Unsere Philosophie

Schlagwörter, die mir in den Sinn kommen: Authentizität, Nachhaltigkeit, Bekömmlichkeit aber auch Offenheit, Lernfähigkeit und Ruhe. Unsere Trauben, der Boden, der Glimmerschiefer, die Lagen und deren Charakter sollen sich im fertigen Wein wiederfinden. Der ist nicht immer gefällig und gelegentlich sperrt sich in der Jugend, doch legt er unsere Ideen und Möglichkeiten offen. Wir wollen dabei die Rebsorten so sprechen lassen, wie das in der kühlen Topographie des Spitzer Grabens eben sein kann.

Notwendig dafür ist vor allem Respekt vor den natürlichen Voraussetzungen und so entleihen wir uns, dort wo es sinnvoll erscheint, Ideen aus dem Bio-Weinbau. Gesunde Pflanzen, ordentliches Bodenmanagement und akribische Beobachtung bilden das Fundament für gegenwärtige und zukünftige Qualität. Die Gärten und die Trauben am Stock sind die eine Sache, der Keller und die Verwandlung der Trauben in Wein eine zweite.

 

Die Weinwerdung ist ein stetes und kontinuierliches Reagieren auf die, durch das Traubengut vorgegebenen Anforderungen. Wir pflegen diesbezüglich unsere eigenen Ideen - ein wenig Schalenkontakt, warme GärtemperaturenHefekontakt - verfolgen jeden Schritt akribisch und versuchen dennoch so wenig wie möglich die Entwicklung zu beeinflussen oder unmotiviert einzugreifen. Die Lagerung der Federspiele und Smaragde erfolgt zum größten Teil in Edelstahltanks, um die Finesse und Filigranität der Weine so präzis wie möglich wiederzugeben. Für den Sauvignon Blanc und die Chardonnay Reserve verwenden wir dagegen 500 Liter große Holzfässer. Obwohl wir klare Vorstellungen hinsichtlich der Stilistik unserer Weine haben, versuchen wir, uns frei von Dogmen auch den Blick über den Tellerrand zu bewahren. Wir probieren, experimentieren und hören zu: Anderen Winzern aber auch unseren Kunden - denn nur so entwickelt man sich weiter.