Unsere Lagen

Im Spitzer Graben befinden wir uns an den klimatischen Grenzen des Weinbaus. Es ist kälter und unwirtlicher als draußen an der Donau doch genau diese klimatische Gratwanderung macht unsere Weine auch eigenständig. Dafür sorgen auch die Böden. Weniger Gneis als in den Donauterrassen findet sich hier, vielmehr haben wir es mit Glimmerschiefer zu tun (oder auch Katzengold, wie wir hier oben den Schiefer nennen). Die lange Beziehung zu unseren Weingärten bedingt ein detailliertes Wissen über unser Terroir.

 

Wir wissen, dass es im Spätsommer immer wieder Probleme mit Botrytis gibt, weil der Ostwind ausbleibt oder dass die Waldviertler Wolken öfter am Jauerling bersten und auf uns herabregnen. Wir wissen aber auch damit umzugehen, müssen nicht bewässern, nutzen vielmehr den Regen zur Begrünung unserer Terrassen und schützen die steilen Abhänge so vor Erosion. Gleiches gilt für die Rebstöcke. Wir pflegen ihre Stärken und bekämpfen ihre Schwächen und versuchen sie so lange wie möglich im Weingarten zu belassen. Alte Reben reduzieren auf natürliche Weise ihren Ertrag, haben höhere Extraktwerte und repräsentieren das Terroir, in dem sie wachsen. Und sie machen unsere Smaragde zu dem, was sie sind. Tiefe, komplexe und langlebige Weine.